Planung & Konzeption
Wir bieten Planungsleistungen in folgenden Bereichen:
- Entwurfsplanung zur Prüfung auf Genehmigungsfähigkeit
- Planungskonzept (keine Planung nach HOAI)
- Workshops
- Bedarfsanalyse
- Designentwürfe / 3D-Visualisierung
- Ermittlung des Materialbedarfs
- Kostenanalyse
- Projektpräsentation
- weitere auf Anfrage. Z. B. Fachplanung nach HOAI
Altersgerechte Spiel- und Sportplatzgestaltung
Der klassische Spielplatz umfasst einen Sandkasten, eine Rutsche und eine Schaukel. Diese Art Spielplatz ist allerdings in erster Linie für Kleinkinder interessant. Bei der Gestaltung bzw. Planung eines Spielplatzes sollte daher darauf geachtet werden, dass Gelände und Spielgeräte für alle Altersgruppen bzw. Geschlechter interessante Spiel- und Sportmöglichkeiten bieten.
Worauf ist bei der Planung und Gestaltung einer Rollsportanlage (Bikepark, Dirtpark, Pumptrack) zu achten?
Die Planung und Errichtung einer Rollsportportanlage, oder auch Sportplatz 2.0 genannt, umfasst eine Reihe von Arbeitsschritten, die bereits mit Vorbereitungsarbeiten beginnen und auch Aspekte der Beteiligung beinhalten sollte.
Partizipation als wichtiges Element des Planungsprozesses
Rollsportanlagen werden umso besser angenommen, je mehr Kinder und Jugendliche sowie Eltern in die Planung einbezogen werden. Dadurch haben sie als Auftraggeber die Gewissheit, dass die Gestaltung der Anlage den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht. Fehlplanungen werden dadurch vermieden. Das Selbertun, die Teilhabe – besonders auch am Bau (durch Arbeitsworkshops) – lassen das Ergebnis zum eigenen Werk der Beteiligten werden.
Welche Partizipationsformen sinnvoll sind, orientiert sich an den lokalen Gegebenheiten und an den unterschiedlichen Bedürfnissen vor Ort. Grundsätzlich empfiehlt es sich, ExpertInnen zu engagieren, die den Partizipationsprozess begleiten.
Partizipation bei einem Projekt ist somit oftmals nur der Startschuss für eine langfristige Veränderung auf verschiedenen Ebenen. Denn sie sichern sich geringe Folgekosten in verschiedener Hinsicht. So kommt es unter anderem zur Verminderung von Vandalismusschäden, sozialer Aktivierung, sowie zur erhöhten Effizienz der Arbeit der sozialen Akteure vor Ort durch Vernetzung.
Laotse
Erreichbarkeit und Barrierefreiheit
Anzustreben ist die Erreichbarkeit ausreichender und altersgerechter Spiel- und Sportflächen in Wohnungsnähe. Kinder sollten ihre Spielflächen selbstständig erreichen können .
Die Planung und das Betreiben von dieser Anlagen sind mit verkehrsplanerischen Maßnahmen zugunsten der Kinder zu koppeln, insbesondere Geschwindigkeitsbegrenzung und Verkehrsberuhigung im Umkreis der Rollsportanlage. Anzustreben ist, dass diese in Grünflächen-, sowie Fuß- und Radwegesysteme einbezogen sind, um eine Verkehrsgefährdung der Nutzerinnen und Nutzer nach Möglichkeit zu vermeiden.
Ein- und Ausgänge sind so zu sichern, dass den Kindern das Verlassen des Platzes bewusst wird.
Es sind Bereiche für Kommunikation einzurichten, die für unterschiedliche Nutzergruppen erreichbar sind (z. B. mit Rollstühlen, Kinderwagen) und zur Kommunikation sowie zum Aufenthalt auffordern.
Welche Qualitätskriterien sollte die Rollsportanlage erfüllen?
Die gesellschaftlichen Bedürfnisse haben sich verändert und somit auch die Anforderungen an Spiel- und Sportplätze. Während sie früher hauptsächlich für Kinder vorgesehen waren, wandeln sich heute Spielplätze zunehmend zum durchdachten Spiel- und Bewegungsraum, in dem auch verstärkt Jugendliche und Erwachsene mit einbezogen werden.
Je vielfältiger ein Spielraum angelegt ist, desto reichhaltiger sind auch die Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche dort sammeln können. Sie haben erweiterte Möglichkeiten, ihren Bewegungsdrang auszuleben.